Strecken wir uns und teilen wir für das Gute und eben um des Teilens wegen! Hier möchte ich mit euch teilen, dass ich obwohl ich diese Artikel schreibe noch lange nicht all das umsetzte, was in ihnen steht. Genau wie jeder andere Mensch muss ich dazu meine Komfortzone verlassen und das ist für einen Stier wie ich einer bin echt Arbeit. Dazu gibt es ein schönes Bild, das so gut zum Feuerzeichen Schütze passt: Es ist das Bild einer Kerzenflamme. Die Flamme flackert. Sie ist immer in Bewegung und reckt sich nach oben dem Himmel zu. Sie ist zugleich physisch und auch wieder nicht, denn wir können sie sehen, aber nicht anfassen. Im übertragenden Sinne ist sie ein Symbol für die Suche nach Wahrheit, nach neuer Weisheit und Gerechtigkeit, nach Verbindung zum spirituellen Licht. Und auch in unserer Welt erzeugt sie Licht und Wärme. Wie Franz von Assisi gesagt hat: „ All die Dunkelheit dieser Welt kann durch das Licht einer einzigen Kerze ausgelöscht werden.“ Wir aller haben einen göttlichen Licht-Funken in uns. Lassen wir ihn ab heute zu einer Flamme werden, die uns und anderen Licht bringt, die ein Leuchtfeuer für das Gute ist. 

Es gibt noch mehr zum Monat Schütze, das wir aus dem Namen des Monats ziehen können. Schütze heißt auf hebräisch Keshet. Eine andere Bedeutung dieses Wortes ist Regenbogen. Nach der biblischen Geschichte ist der Regenbogen zum ersten Mal als Zeichen für das Ende der Sintflut am Himmel zu sehen. Der Zohar – das Hauptwerk der Kabbalah, ein Kommentar auf die fünf Bücher Mose – sagt, der Regenbogen sei die Kraft, die das Urteil ausgleicht bzw. ausbalanciert. Er ist das Zeichen für Hoffnung und Neubeginn. Für Schütze-Geborene und auch für uns ist er ein Schutzschild. 

Spirituell erinnert uns der Regenbogen an die Liebe Gottes zu den Menschen und an sein Versprechen nie wieder eine solche Flut in unsere Welt zu schicken. Da Gott uns nach seinem Bild erschaffen hat und wir alle einen göttlichen Licht-Funken in uns tragen, können wir auch göttlich handeln nämlich aus der Liebe heraus. Wir sind fähig mit Mitgefühl und Liebe unseren Mitmenschen und allem, was in der Welt ist, zu begegnen. Durch Handeln aus Liebe und nicht aus Mangel ziehen wir Licht, Wunder, „Magie“ und Segen in unsere Welt und zu uns selbst. Und in dieser Zeit, in der viele von uns zu kämpfen haben, können wir so viel wie möglich, unendlich viel davon gebrauchen. 

Ein ganz besonderes kosmisches Zeitfenster im Monat Schütze ist das kabbalistische Lichterfest Chanuka, das dieses Jahr von 18.-26.12. gefeiert wird. Es wird als das Fest der Wunder bezeichnet. Geschichtlich geht das Fest auf den Sieg einer kleinen Schar Kämpfer und Priester über die Griechen zurück, die ihnen nicht erlaubten ihre Spiritualität zu leben. Der Grund für ihren Sieg war die Gewissheit in den Schöpfer. Das eigentliche Wunder ist aber nicht der physische Sieg einer Armee über eine andere, sondern dass die Israeliten in dieser Zeit das Chanuka Fest feiern wollten und von dem speziell gereinigten und geheiligtem Öl für die Ölkerzen im Tempel nur eine kleine Flasche geblieben war, die eigentlich nur für einen Tag reichte. Aber, und das ist das Wunder, sie reichte acht Tage! 

In unserer Zeit entzünden wir an jedem Abend von Chanuka den sogenannten Wächter und eine Öl-Kerze mehr an der Menorah, dem neunarmigen Leuchter, und verbinden uns mit der Energie von Wunder. Wenn wir die achte Kerze angezündet haben, ist die volle Energie von Wunder in der Welt verfügbar. Hierzu möchte ich eine persönliche Wundergeschichte teilen. Vor zwei Jahren hat eine wunder-volle Seele, die als Hund in unsere Familie gekommen ist, am ersten Adventswochenende die Welt verlassen. Vorher habe ich eine Arbeit für ihn mit Walking-in-your-shoes gemacht. Es ging darum, ob es eine Möglichkeit gibt, dass er bleibt, aber er sagte, er habe alle Aufgaben erfüllt….und er hätte den Wunsch, dass ich eine Spende machen solle für Hunde, die ein schweres Leben haben, und zwar nach seinem Übergang aus dieser Welt in die nächste. Das ist die Vorgeschichte. Ich habe meine Spende am achten Tag von Chanuka gemacht. Daraus hat eine Freundin eine Spendenaktion gemacht und aus diesem einen Betrag sind am Ende mehrere tausend Euro geworden. Also es gibt sie wirklich diese Wunder! Wir müssen sie nur machen und sehen. 

Ein weiteres Wunder für mich ist, dass ich jeden Neumond mit euch diese licht-vollen Inhalte und dazu ein Bild und ein Schmuckstück teilen kann. Denn ehrlich gesagt, ohne die Unterstützung von oben würde ich weder diese Texte schreiben können noch würde ich damit fertig werden. Wir können uns im Schein der Chanuka-Kerzen von Wundern erzählen….bestimmt kennt jeder von euch Wundergeschichten und hat auch persönliche Wunder erlebt.